Das Leben: Zufall oder Wiederholung?

Eine Analyse über drei Generationen


Wenn ich des Nachts im Anflug auf eine Stadt, die Lichter der Straßenzüge und der Häuser von oben sehe, erinnere ich mich immer wieder an einen Satz von Saint Exupery: "Der Friede kommt nur durch die Kinder, die geboren werden, die geborgene Ernte, das endlich geordnete Haus. Er kommt von der Ewigkeit, in die die vollendeten Dinge eingehen. Friede der vollen Scheuern, der schlafenden Schafe, des gefalteten Linnens, Friede, der von allem ausgeht, … sobald es wohlgetan ist."

Das Wesen dieses Satzes erschließt sich nur in der Distanz. Deshalb brauchen wir drei Generationen. Wenn wir zum Bahnhof eilen und nur knapp den Zug erreichen, dann ist das immer furchtbar. Aber als Generationenproblem finden wir das liebevoll.

Auch wenn wir es im gelebten Augenblick selbst anders meinen, die Welt ist nicht dramatisch und hektisch. Sie ist episch und lyrisch.

Der Blick aus der Distanz ermöglicht uns auch jahre- oder jahrzehntelanges Beisammensein in gleichen Wort- und Satzmustern oder gleichen Verhaltensweisen in einer Momentaufnahme zu sehen. Becketts endlose Gefangenschaft wird zu einer vergnüglichen Minute.

 

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