Tagebuchprojekt

Verlauf vom 15. März bis 31. Mai 2017

Im Zuge der Vernissage am 15.03.2017 hat die Produzentengalerie Wien ein neues Projekt ins Leben gerufen: "Tagebuch". Die KünstlerInnen dokumentieren ab dem 15. März ihr künstlerisches Schaffen. Auf Facebook und Instagram werden diese Zwischenschritte in Form von Kunstwerken, Fotos, Texten und Gedanken gepostet, sodass Interessierte stets auf dem Laufenden bleiben können.

Tagebuch 14. April 2017

Ich war überrascht mit welch warmer und freundschaftlicher Atmosphäre wir von den Jour Fixe Teilnehmern des Künstlerhausvereins begrüsst wurden.

 

und die Stimmung erinnerte mich an Cocteaus Worte:

"FOR THOSE WHO BELIEVE,

THAT NOTHING IS IMPOSSIBLE."

Tags darauf montierten Regina und ich Wandleuchter in ihrem Haus, solche wie sie Cocteau in seinen Filmen zu verwenden pflegte.

Tagebuch 13. April 2017

über das Verfassen eines Tagebuches

 

Ein Tagebuch in Kunst auszudrücken ist wie in Trance zu fallen.
Betreibst Du es eine gewisse Zeit, faellst Du hinein
und nichts ist schoener als dort zu verweilen.

Und dennoch treibt es Dich andauernd an,
zu übersetzen und zu interpretieren.

Wie Metastasio schreibt:
"So träume ich und fabuliere, und wenn nach Belieben
Papierne Mär und Träume ich webe und verziere,
Wird' töricht so sehr ich von Mitleid getrieben,
Daß falsche Not wütend und weinend ich erspüre.

Doch wenn dem Blendwerk der Kunst fern ich geblieben,
Bin weiser ich dann wohl? Was ruhlos ich räsoniere,
Vielleicht verstummt es irgendwann? Vielleicht zerstieben
Aus bess'rem Grund Glut und Groll, die ich spüre?

Doch, ach, nicht das allein, was ich singe und schreibe,
Ist Lug und Trug, auch was ich fürchte, erstrebe,
Alles ist Lüge, die Zeit im Wahn ich mich mir vertreibe.

Ein Traum ist alles ganz und gar, was dahier ich erlebe.
Ach, du, o Herr, wenn Wachheit geworden zur Bleibe,
Mach, dass der wahren Dinge Hort Frieden mir gebe!

 

Tagebuch 12. April 2017

"Erinnern, Wiederholen und Durcharbeiten": Pessach 2017

12.4.2017

Tagebuch 11. April 2017

Es ging immer um Ohnmacht und wehrlos den Eltern ausgeliefert sein.

11.4.2017

 

Tagebuch 10. April 2017

Zur Zeit ist Regina Hofer auf 100 Baustellen und Buehnen. Aber wenn es ihr zu viel wird, kann sie ueberall 100 kleine Eckerln finden, die so fein sind wie bei ihr zu Hause.

10.4.2017