SPEARS V

Die Mann-Frau-Rolle ist, zumindest aus Sicht dieser Idole wieder zurückgeworfen auf die
archaischen Prototypen: der Mann als Krieger, Rauschgift-Dealer, der Kampf in der Unterwelt,
der Ghetto-Kampf, der Balkankrieg, die Räuber und Milizen aber auch als unwiderstehlicher
Frauen-Verführer. Die Frau hingegen als die Instanz der Verantwortung für die Kinder, die es
vielleicht schafft mit den Kindern aus den Ghettos heraus zu ziehen, es vielleicht schafft die
Kinder vor Kriminalität und Drogenhandel zu bewahren, es schafft eine Normalität in den Alltag
zu bringen. Nicht als Idol, aber als andere Seite der Realität obiger Männer.
Hier wird das Paradoxon besonders deutlich, denn diese Rolle der Frau ist die eigentliche Stärke
gegenüber der Rolle des Mannes, der in den Kämpfen der Drogenwelt und Süchtler versinkt,
aber auch in den Kämpfen der Weltgeschichte (Napoleon).